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Mormyridae
Petrocephalus tenuicauda (Steindachner 1894)
Nomenclature
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Subfamily: PetrocephalinaeGenus: Petrocephalus
SUMMARY
Modified from Steindachner (1894):
Mormyrus tenuicauda n. sp.? (an Mormyrus Sauvagii Boulenger?)
12 Exemplare, 6 und 1/2 — nahezu 12 Cent. lang, aus dem Du Queah- und Junk-Flusse.
Schnauze kurz, stark gewölbt, nasenförmig über die quergestellte kleine Mundspalte vorspringend, die in vertikaler Richtung in der Regel genau unter der Augenmitte, sehr selten unbedeutend vor dieser liegt. Schwanzstiel lang, sehr schlank.
Rückenlinie von der Schnauzenspitze bis zur Dorsale mehr oder minder rasch ansteigend und in der Regel nur längs dem Kopfe, seltener auch in der Nackengegend schwach bogenförmig gekrümmt.
Die relative Höhe des Rumpfes nimmt mit den Alter merklich zu; bei den kleinsten Exemplaren ist die grösste Rumpfhöhe zwischen dem Beginne der Dorsale und der Anale etwas mehr als 3 und 1/33 und ¼ mal in der Körperlänge (c. 4 mal in der Totallänge), bei den grössten Exemplaren fast 2 und 4/5—2 und 2/3 mal in der Körperlänge oder c. 3 und 1/4— 3 und 1/3 mal in der Totallange, die Kopflange bis zum hinteren Rande des Kiemendeckels unbedeutend mehr oder weniger als 4 mal in der Körperlange, die Länge der Schnauze in der Regel nur 4- seltener 4 und 1/2—5 mal, die Stirnbreite c. 2 und 2/3- nahezu 3 mal , der Augendiameter c. 4 mal, die Breite der Mundspalte 3 und 3/5 — 3 und 2/3 mal, die Länge der Pektorale c. 1 und 1/3—1 und ¼ mal, die der Ventrale unbedeutend mehr als 2- etwas weniger als 2 und 1/3 mal in der Kopflänge bis zum hinteren knöchernen Rand des Kiemendeckels enthalten.
Kieferzähne zweispitzig mit divergirenden Spitzen, im Unterkiefer 20, im Zwischenkiefer 10 an der Zahl.
Die Spitze der zurückgelegten Pektorale reicht nahezu bis zur Längenmitte der Ventrale oder noch ein wenig hinter diese zurück.
Der Beginn der Dorsale fällt ein wenig näher zum hinteren knöchernen Rand des Kiemendeckels als zur Basis der mittleren Caudalstrahlen.
Die Basislänge der Dorsale ist c. 4 und 1/2—4 und 2/3 mal, die der Anale 3 und 5/6—3 und 3/5 mal in der Körperlange enthalten. Der obere, schräge gestellte Rand der Dorsale ist stärker concav als der untere Rand der Anale. Der 3. und 4. höchste Dorsalstrahl gleicht 5/7—2/3 der Kopflänge und ist nur unbedeutend länger als der entsprechende Strahl in der Anale; die kürzesten Dorsalstrahleu sind 2 und 2/3—3 mal in der grössten Flossenhöhe enthalten. Die tief gespaltene Caudale ist stets ein wenig kürzer als der Kopf.
Die Länge des Schwanzstieles steht der Basislange der Dorsale nur wenig nach und ist 5—5 und 1/3 mal in der Körperlänge enthalten. Die geringste Höbe des Schwanzstieles erreicht bei den kleinsten Exemplaren c. 1/4, bei den grössten Individuen c. 1/6 der grössten Rumpfhöhe.
Bei jedem der mir zur Untersuchung vorliegenden Exemplare liegt ein grosser fast schwarzvioletter Fleck von c. dreieckiger Form im vorderen Theile der Dorsale. Er zieht von der Basis der 8 — 11 ersten Strahlen zur Spitze der 3—4 oberen Dorsalstrahlen und ist am hinteren Rande nicht scharf abgegrenzt.
Zwischen der Seitenlinie und dem Beginn der Dorsale so wie der Anale liegen je 12 horizontale Schuppenreihen. Kopf braunviolett, Rumpf braun mit Silberglanz und dicht mit violettbraunen Pünktchen übersäet.
D. 26—27. A. 30—33. P. 9. V. 6. L. 1. 39—40. L. tr. 12/1/12.